Direkt am Ärmelkanal gelegen, wird die Normandie von der Picardie im Nordosten begrenzt. Die Bretagne schließt sich im Südwesten an. Paris und die Île-de-France sind ihre östlichen bzw. südöstlichen Nachbarn. Sie hat fünf Départements. Eure und Seine-Maritime bilden die Obere Normandie (Haute-Normandie). Orne, Calvados und Manche gehören zur Unteren Normandie (Basse-Normandie).
Mit dem Flugzeug gelangt man bis Paris. Dann muss man, je nach Zielort, umsteigen oder die französische Bahn (SNCF) benutzen. Flüge von Paris an ein normannisches Ziel gibt es im Billigbereich kaum. Das Eisenbahnnetz ist tadellos ausgebaut und eignet sich auch für Tagesausflüge innerhalb der Region.
Wer sich für die Normandie enscheidet, dem empfiehlt sich die Anreise im eigenen Fahrzeug. Mit dem Auto oder Wohnmobil wird man eventuell über Brüssel, Lille oder Paris fahren. Wer dabei die Hauptstadt unmittelbar durchfahren möchte, sollte bedenken, dass die Pariser Ringautobahn, der Boulevard Périphérique, die verkehrsintensivste Straße Frankreichs ist und das Tempolimit streng (!) bei 80 km/h liegt. Etwas länger ist die Fahrt, die an Reims westlich vorbei und auf der A 4 nach Rouen in Seine-Maritime führt. Sie ist dafür nicht so strapaziös.
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